Überraschungen in der frühen Saisonphase: Jahresrückblick 2022, Oktober bis Dezember

Überraschungen in der frühen Saisonphase: Jahresrückblick 2022, Oktober bis Dezember

Nach dem DEL-Start im September nahm im letzten Quartal des Jahres auch die NHL den Spielbetrieb wieder auf. Wie immer kristallisierten sich in der Frühphase der Saison die ersten Überraschungen heraus – positive wie negative. Zwischendurch verteidigte das gastgebende DEB-Team den Titel beim Deutschland Cup.

Oktober: Bremerhaven und Frankfurt übertreffen sämtliche Erwartungen

Die größte Sensation im Oktober war wohl die Konstanz der Fischtown Pinguins Bremerhaven auf höchstem DEL-Niveau. Durch eine Serie von sechs Partien ohne Punktverlust eroberten und verteidigten sie die Tabellenführung.

Auch die Löwen Frankfurt sorgten für Erstaunen. Der Aufsteiger brauchte im Oberhaus keinerlei Eingewöhnungszeit und fand sich zwischenzeitlich auf dem vierten Platz wieder.

In der NHL stellte Phil Kessel einen ganz besonderen Rekord auf: Der Stürmer der Vegas Golden Knights bestritt seine 990. Partie in Folge. Damit löste er den bisherigen Ironman Keith Yandle ab, der diesen Titel selbst erst seit einem Dreivierteljahr innehatte. Mittlerweile ist Kessel sogar vierstellig – als erster Spieler in der Ligageschichte.

November: DEB-Team mit drei Siegen beim Deutschland Cup

Im November legte die DEL zugunsten des Deutschland Cups eine gut einwöchige Spielpause ein. Bei der 33. Ausgabe des Traditionsturniers triumphierten am Ende die Gastgeber. Das DEB-Team gewann alle drei Partien und verteidigte damit den Titel aus dem Vorjahr.

Währenddessen taten sich in der NHL besonders die New Jersey Devils hervor: Das Überraschungsteam fuhr 13 Siege hintereinander ein und dominierte zusammen mit den Boston Bruins den Osten.

Dezember: Feierstimmung in Köln, Krise in Berlin

Anfang Dezember fand in Köln nach zweimaliger Verschiebung endlich das DEL Winter Game statt. Der Sieg der gastgebenden Haie über die Adler Mannheim rundete den Eishockey-Festtag aus Sicht der Heimfans ab.

Den Eisbären Berlin war dagegen überhaupt nicht nach Feiern zumute. Der deutsche Meister rutschte auf einen Abstiegsplatz ab und damit weiter in die Krise.

Foto: AFP

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