Panthers chancenlos in Las Vegas

Im zweiten Spiel der Stanley Cup Finals haben die Vegas Golden Knights den zweiten Heimsieg eingefahren. Dieser fiel im Gegensatz zum ersten deutlich aus. Bei dem 7:2 wurde die Offensivlast wieder einmal auf viele Schultern verteilt. Die Florida Panthers stehen nun zuhause unter Druck.

Für den ersten Treffer sorgte Jonathan Marchessault im ersten Powerplay der Partie (8.). Alec Martinez erhöhte dann für die Golden Knights auf 2:0 (18.). Im Mittelabschnitt stellten Nicolas Roy (23.) und Brett Howden (28.) auf 4:0. Nach diesen vier Gegentoren und nur neun Paraden wurde Gäste-Goalie Sergei Bobrovsky vom Eis genommen. Für ihn kam Alex Lyon, der es im weiteren Verlauf aber ebenso schwer haben sollte.

Kurz nach Beginn des Schlussdrittels schafften es auch die Panthers auf die Anzeigetafel. Dafür war allerdings eine Menge Glück nötig, denn der Schuss von Anton Lundell wurde gleich doppelt abgefälscht (41.). Danach dauerte es nicht lange, bis Marchessault sein zweites Tor erzielte und den alten Abstand wiederherstellte (43.). Mike Amadio schloss später einen Vegas-Konter zum 6:1 ab (51.). Floridas zweiter Treffer durch Matthew Tkachuk war schon nur noch Ergebniskosmetik (53.). Howden schnürte in Überzahl seinen Doppelpack und sorgte damit für den Endstand (58.).

Zum besten Scorer der Partie avancierte Marchessault, der neben seinen beiden Toren auch noch ein weiteres vorbereitete. Der Star war aber einmal mehr das Team. Die Tiefe des Kaders ist für die Golden Knights bislang der größte Trumpf. In der zweiten Finalpartie punkteten bei den Hausherren 13 der 18 Feldspieler im Aufgebot.

Es wird heiß im Sunshine State

Dadurch nehmen die Golden Knights eine 2:0-Führung in der Serie mit nach Florida. Dort finden am Donnerstag und am Samstag die nächsten beiden Spiele statt. Durch den Rückstand stehen die Panthers nun bereits unter großem Druck. Eine Heimniederlage würde sie vor eine kaum lösbare Aufgabe stellen. Bei zwei Pleiten wären die Finals beendet.

Bild: AFP

Kommentar hinterlassen