Vier Gründe für die Tabellenführung der Fischtown Pinguins Bremerhaven

Vier Gründe für die Tabellenführung der Fischtown Pinguins Bremerhaven

Dass der aktuelle DEL-Spitzenreiter aus Bremerhaven kommt, ist angesichts des dortigen Etats nichts weniger als eine Sensation. Unter der Woche konnten die Pinguins ihren Vorsprung mit einem Sieg gegen München sogar ausbauen. Damit sind die Nordseestädter nun bereits seit sechs Partien ohne Punktverlust. Die Kaderplaner haben hervorragende Arbeit geleistet.

1. Unberechenbarkeit in der Offensive

In der Vergangenheit trug das slowenische Sturmtrio aus Jan Urbas, Žiga Jeglič und Miha Verlič die offensive Hauptlast, doch in dieser Spielzeit wird diese bislang breiter verteilt. 17 verschiedene Feldspieler haben die 48 Saisontreffer der Pinguins erzielt. Die teaminterne Torschützenliste wird aktuell von Ross Mauermann angeführt, der siebenmal erfolgreich war. Durch die Tiefe des Kaders ist man für die Gegner deutlich schwerer auszurechnen.

2. Ein Fels in der Defensive

Dazu passt, dass der Topscorer der Pinguins kein Stürmer, sondern ein Verteidiger ist: Mit 13 Punkten führt Phillip Bruggisser seine Positionsgruppe zusammen mit Nick Bailen von den Kölner Haien an. Aber der dänische Nationalspieler glänzt auch vor dem eigenen Tor: Seine Plus-Minus-Bilanz von +13 ist ebenfalls die beste aller DEL-Verteidiger. Damit hat er einen großen Anteil an der defensiven Stabilität seiner Mannschaft.

3. Überzeugende Neuzugänge

Nach dem Karriereende von Kapitän Mike Moore suchten die Pinguins im Sommer vor allem nach Verstärkung für ihre Abwehrreihen. Die Verpflichtungen von Nicholas Jensen und Philip Samuelsson erweisen sich bislang als Volltreffer. Beide fügen sich hervorragend ein und sammeln fleißig Torbeteiligungen. Auch der junge Moritz Wirth hinterlässt bislang einen soliden Eindruck. Im Sturm präsentiert sich Skyler McKenzie als gute Ergänzung.

4. Ein sicheres Goalie-Duo

Schon in der vergangenen Saison gehörten Maximilian Franzreb und Brandon Maxwell zu den besten Torhütern der Liga. Daran hat sich auch in dieser Spielzeit nichts geändert. Beide verfügen über eine starke Fangquote und haben schon jeweils ein Shutout auf dem Konto. Mit ihren Paraden halten sie regelmäßig die Punkte fest.

Foto: Grizzlys Wolfsburg

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