DEL-Spieltage 26 & 27: Aller guten Dinge sind drei

Im dritten Anlauf gewannen die Kölner Haie am Samstag erstmals ein DEL Winter Game. Dank eines Traumstarts im ersten Drittel und eines Doppelschlags im Mittelabschnitt schlugen die Gastgeber die Adler Mannheim mit 4:2.

Vor 40.163 Zuschauern im Rheinenergiestadion kamen die Haie perfekt in die Partie. Nach exakt einer Minute brachte Nationalstürmer Maximilian Kammerer sein Team in Führung. Später legte Louis-Marc Aubry nach und erhöhte auf 2:0 (12.).

Im Mittelabschnitt erzielte Ryan MacInnis zunächst den Anschlusstreffer für Mannheim (29.). Doch kurz danach leisteten sich die Adler zwei folgenschwere Strafen. In doppelter Überzahl stellte Nick Bailen den alten Abstand wieder her (32.). Für den punktbesten Verteidiger der DEL war es bereits die 22. Torbeteiligung im 24. Spiel. Nicht einmal eine Minute später traf David McIntyre dann im Powerplay zum 4:1 für die Gastgeber (33.).

Die Adler konnten im Schlussabschnitt zwar durch Borna Rendulić noch einmal verkürzen (46.), doch am Ende blieb es beim Kölner 4:2-Sieg. Bester Scorer der Partie wurde Aubry, der neben seinem eigenen Treffer auch noch zwei weitere vorbereitete.

Weil die Haie schon am Donnerstag gegen die Löwen Frankfurt mit 3:1 gewonnen hatten, ging es mit der Maximalausbeute von sechs Punkten in der Tabelle aufwärts. Köln sprang vom siebten auf den fünften Platz.

Straubing gelingt Comeback gegen Wolfsburg

Der Tabellennachbar aus Straubing kletterte am Wochenende ebenfalls mit einem Doppelsieg vom sechsten auf den vierten Rang. Am Freitag besiegten die Tigers die kriselnden Eisbären auswärts in Berlin mit 2:1. Am Sonntag holten sie zuhause gegen die Grizzlys Wolfsburg spät einen 1:4-Rückstand auf und gewannen im Shootout noch mit 5:4. Umjubelter Held war Flügelstürmer J. C. Lipon, der nicht nur die letzten beiden Tore für die Gastgeber erzielte, sondern danach auch noch zwei Penaltys verwandelte.

Foto: Adler Mannheim