DEL2-Meister: Ravensburg Towerstars feiern dritten Titel im Unterhaus

DEL2-Meister: Ravensburg Towerstars feiern dritten Titel im Unterhaus

Die Ravensburg Towerstars haben sich die Meisterschaft in der zweiten Liga gesichert. Im fünften Spiel der Finalserie gegen den EC Bad Nauheim fuhren die Oberschwaben den entscheidenden Heimsieg ein. Der Titelgewinn ist das nächste Kapitel in ihrer jüngsten Erfolgsgeschichte.

Als Zweiter der Hauptrunde hatte Ravensburg in den Playoffs bereits den EV Landshut und die Krefeld Pinguine ausgeschaltet. In der Finalserie ging es zunächst hin und her, doch am Sonntag konnten sich die Towerstars mit einem Auswärtssieg in Bad Nauheim den ersten Matchball erarbeiten. Diesen nutzten sie am Dienstagabend vor den eigenen Fans.

Zwischenzeitlich lagen die Hausherren bereits mit 3:0 in Führung, doch die roten Teufel kamen in einem torreichen Schlussdrittel noch einmal heran. Ravensburg verhinderte aber erfolgreich den Ausgleich und gewann am Ende mit 7:3.

Bester Scorer der Partie war Robbie Czarnik, der zwei Tore erzielte und zwei weitere vorbereitete. Insgesamt hat der Stürmer damit in 17 Playoff-Partien 31 Punkte gesammelt. Bei der Wahl zum MVP führte deshalb kein Weg an ihm vorbei.

Spitzenteam, aber kein Aufsteiger

Für die Towerstars ist es die dritte Zweitliga-Meisterschaft ihrer Geschichte und die zweite in der DEL2-Ära. Nach dem Aufstieg 2007 haben sie sich zu einem Spitzenteam im Unterhaus entwickelt. Zuletzt konnten sie diesen Status auch konstant untermauern: In den letzten vier Playoffs haben sie immer mindestens das Halbfinale erreicht. Dreimal ging es sogar ins Finale, zweimal gelang der Titelgewinn.

Trotzdem wird Ravensburg auch in der kommenden Saison wieder in der DEL2 spielen. Auf eine Aufstiegsbewerbung für die DEL hatten die Towerstars im Vorfeld der Saison verzichtet. Das Gleiche galt übrigens ebenfalls für den Gegner aus Bad Nauheim.

Aus diesem Grund hatte die Finalpaarung auch Einfluss auf die Ligazugehörigkeit der Augsburger Panther, die im Oberhaus Vorletzter geworden waren. Weil Kassel und Krefeld schon in der Vorschlussrunde die Segel streichen mussten, durften sich die Fuggerstädter früher als erwartet über den Klassenerhalt freuen.

Titelbild: Adobestock

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