NHL Stadium Series: Hurricanes fegen über Capitals hinweg

NHL Stadium Series: Hurricanes fegen über Capitals hinweg

Bei ihrem Freiluft-Debüt konnten die Carolina Hurricanes direkt auch den ersten Sieg feiern. Die Heimfans in Raleigh wurden von der überzeugenden Leistung ihrer Mannschaft gegen die Washington Capitals bestens unterhalten. Auch rundherum sorgte das Spektakel für besondere Momente.

Seit 2003 hat die NHL 37 Outdoor-Games veranstaltet, doch die Hurricanes gehörten nie zu den Auserwählten. Als es am Samstag dann endlich so weit war, wollte sich das niemand entgehen lassen. 56.961 Anhänger kamen ins ausverkaufte Carter-Finley Stadium – damit gehört das Spiel zu den 20 meistbesuchten der Eishockeygeschichte.

Nachdem die Marching Band der gastgebenden North Carolina State University den Einlauf der Spieler begleitet und die Nationalhymne vorgetragen hatte, kam ein Vierbeiner zu seinem großen Auftritt: Der schwarze Labrador Ripken sammelt normalerweise Baseballschläger und Footballhalter bei lokalen Partien ein. Diesmal durfte er unter dem Jubel der Zuschauer den zeremoniellen Puck-Drop durchführen.

Hurricanes ziehen im Mittelabschnitt davon

In der Begegnung übernahmen dann die Hausherren schnell das Kommando: Bereits nach gut zwei Minuten traf Jesperi Kotkaniemi auf Zuspiel von Teuvo Teräväinen zur Führung. Im Mittelabschnitt legten die Hurricanes gleich dreifach nach und stellten auf 4:0.

Besonders auffällig: Martin Nečas. Der Stürmer erzielte seinen ersten Treffer seit Januar und bereitete zwei weitere Tore vor. Damit avancierte er zum Topscorer dieser speziellen Partie.

Videocoach hinter der Bande

Der Spielstand ermöglichte Carolinas Trainer Rod Brind’Amour eine große Geste: Er holte den langjährigen Videocoach Chris Huffine für das Schlussdrittel zu sich auf die Bank. Dieser arbeitet bereits seit 1997 für das Franchise – also seit dem Umzug nach Raleigh. Das Urgestein durfte bei der Stadium Series nicht fehlen. So war er ausnahmsweise mittendrin im Geschehen statt abgeschottet in seinem Raum.

Die Ergebniskosmetik der Capitals konnte die Stimmung nicht mehr trüben. Am Ende gewannen die Hurricanes ihre Open-Air-Premiere mit 4:1.

Foto: AFP

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