DEL-Spieltage 13 & 14: Iserlohn wie entfesselt, Bremerhaven neuer Tabellenführer

DEL-Spieltage 13 & 14: Iserlohn wie entfesselt, Bremerhaven neuer Tabellenführer

Die Iserlohn Roosters bleiben unter ihrem neuen Trainer ohne Punktverlust. Am vergangenen Doppelspieltag schlugen sie sowohl die Eisbären Berlin als auch die Straubing Tigers deutlich. Die andere Mannschaft der Stunde kommt aus Bremerhaven. Die Fischtown Pinguins setzten ihre Siegesserie auch an diesem Wochenende fort und übernahmen dadurch die Tabellenführung.

Im Sauerland reibt man sich gerade verwundert die Augen. Die Fans erkennen ihre Roosters nach dem Trainerwechsel kaum mehr wieder. Unter Greg Poss wurden alle drei Spiele gewonnen – mit einem Torverhältnis von insgesamt 17:3.

Nachdem die Roosters unter der Woche ihr Heimspiel gegen die Bietigheim Steelers mit 7:1 gewonnen hatten, ging es am Freitag zu den Eisbären nach Berlin. Mit einem furiosen 6:1 schossen die Gäste den Titelverteidiger aus dessen eigener Arena. Dabei scorten gleich sechs Spieler doppelt. Der entscheidende Akteur auf dem Eis war aber Iserlohns Goalie Hannibal Weitzmann mit 42 Paraden.

Am Sonntag folgte dann ein 4:1-Heimsieg über die Straubing Tigers. Diesmal wehrte Andreas Jenike im Tor der Gastgeber 37 Schüsse ab und vier Spieler sammelten jeweils zwei Torbeteiligungen. Eine gut geölte Offensivmaschine mit Fließbandproduktion und ein sicheres Duo zwischen den Pfosten – die Roosters wirken plötzlich wie ein Playoff-Kandidat.

Auch in der Tabelle hat Iserlohn einen Sprung gemacht. Aktuell belegt man den zehnten Platz, der für die Pre-Playoffs qualifizieren würde. Erst einmal muss die Mannschaft allerdings ihre Leistungssteigerung über einen längeren Zeitraum bestätigen.

Spitzenreiter nach Derbysieg

Für Bremerhaven hätte das Wochenende ebenfalls kaum besser verlaufen können. Nach dem 4:2-Heimsieg über die Kölner Haie gewannen die Pinguins auch ein spektakuläres Nordduell bei den Grizzlys Wolfsburg mit 7:5. Bester Scorer war ihr Kapitän Jan Urbas, der gegen den Lokalrivalen zwei Tore selbst erzielte und zwei weitere vorbereitete.

Damit haben die Nordseestädter aus den letzten fünf Partien die maximale Punkteausbeute geholt. Die drei Zähler im Derby reichten für die Tabellenführung, weil die Münchener ihr Heimspiel gegen die Schwenninger Wild Wings mit 1:5 verloren. Für die Gäste war es der erste Sieg nach sieben Niederlagen in Folge.

Foto: Grizzlys Wolfsburg

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