DEL-Playoffs: Pinguins überraschen in München

DEL-Playoffs: Pinguins überraschen in München

Die Fischtown Pinguins Bremerhaven haben dem Ligaprimus aus München den Playoff-Auftakt verdorben. Auch der Tabellenzweite aus Ingolstadt musste zuhause gegen die Düsseldorfer EG lange kämpfen. Zuvor wurden bereits die Adler Mannheim von den Kölner Haien geschockt. Nur die Straubing Tigers gewannen ihr Heimspiel gegen die Grizzlys Wolfsburg nach regulärer Spielzeit.

Einmal mehr zeigte sich, dass die Uhren nach der Hauptrunde auf null gestellt werden. Wer dachte, dass die Münchener nach zwölftägiger Spielpause über die Pinguins hinwegfegen, sah sich getäuscht. Stattdessen gewannen die Gäste in der bayrischen Landeshauptstadt mit 3:1 und entführten damit erstmal den Heimvorteil.

Zur Wahrheit gehört allerdings auch, dass die Hausherren die Partie am Mittwochabend dominiert hatten – ein Torschussverhältnis von 51:19 spricht für sich. Doch bei Bremerhaven stand der überragende Maximilian Franzreb zwischen den Pfosten. Dieser wurde erst in der 58. Minute von Austin Ortega zum ersten und einzigen Mal bezwungen.

Zu diesem Zeitpunkt hatten die Nordseestädter aber durch Ross Mauermann (29.) und Markus Vikingstad (42.) schon zweimal eingenetzt. Letzterer traf dann auch noch ins leere Tor zum Endstand (60.).

Marathon in Bayern

Ingolstadt wäre es zuhause gegen Düsseldorf beinahe ähnlich ergangen. Im Duell der dritt- und der vierbesten DEL-Defensiven klingelte es unerwartet häufig auf beiden Seiten. Nach einem unterhaltsamen Schlagabtausch endete die reguläre Spielzeit mit einem 4:4-Unentschieden.

Bis zur Entscheidung dauerte es dann allerdings: Erst in der zweiten Verlängerung rettete Fabio Wagner die Schanzer mit dem goldenen Tor zum 5:4.

Adler stürzen ab

Der Drittplatzierte der Abschlusstabelle hatte bereits am Dienstag den schlechtesten Auftritt aller Heimteams hingelegt. Die Adler Mannheim kassierten gegen die Kölner Haie eine deftige 0:4-Pleite. Dabei erzielte David McIntyre einen Doppelpack und Mirko Pantkowski verdiente sich mit 28 Paraden sein allererstes Shutout in den Playoffs.

Am Pulverturm fuhren die Tigers parallel einen 5:3-Erfolg gegen die Grizzlys ein. Bei Straubing und Ingolstadt läuft deshalb alles nach Plan. München und Mannheim haben dagegen vor den Auswärtsspielen am Freitag noch Nachholbedarf.

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