DEL-Playoffs: Wolfsburg und Ingolstadt gleichen aus

DEL-Playoffs: Wolfsburg und Ingolstadt gleichen aus

Nach dem zweiten Aufeinandertreffen sind beide Halbfinalserien wieder ausgeglichen. Wolfsburg gewann zuhause dank einer überragenden Torhüterleistung gegen den Ligaprimus aus München. Ingolstadt entschied die Auswärtspartie in Mannheim mit drei schnellen Toren im Schlussdrittel.

Nach dem klaren Münchener Sieg im Auftaktspiel der Serie bewiesen die Grizzlys einmal mehr, dass sie eine echte Playoff-Mannschaft sind. Auch in Wolfsburg war der Hauptrundensieger am Sonntag wieder deutlich überlegen, doch die Hausherren hatten das bessere Ende für sich. Das lag vor allem am Mann zwischen den Pfosten: Dustin Strahlmeier war mit 44 Paraden zweifellos der Matchwinner.

Abgesehen davon war es vor allem ein Doppelschlag im ersten Drittel, der die Grizzlys auf die Siegerstraße brachte. Tyler Morley und Darren Archibald stellten innerhalb von 19 Sekunden auf 2:0 (16.). Beide Tore wurden von folgenschweren Fehlern begünstigt.

Im Mittelabschnitt übernahmen dann die Gäste das Kommando, doch nur Filip Varejcka konnte Strahlmeier überwinden (28.). Während München verzweifelte, sorgte Spencer Machacek nach der zweiten Pause in Überzahl für das 3:1 (48.). Durch den abermaligen Anschlusstreffer von Patrick Hager wurde es nochmal spannend (54.), aber der Wolfsburger Goalie hielt das 3:2 fest.

So gewannen die Grizzlys, obwohl sie nur 17 Schüsse auf das gegnerische Tor abgegeben hatten. Am Dienstag geht es wieder in die bayrische Landeshauptstadt zum dritten Duell.

Auswärts hui, zuhause pfui

Aktuell scheint bei Playoff-Partien mit Mannheimer Beteiligung ein Auswärtssieg nahezu vorprogrammiert. Schon im Viertelfinale gegen die Kölner Haie gewannen in sechs Spielen fünfmal die Gäste. Im Halbfinale gegen Ingolstadt setzt sich dies nun fort. Nachdem die Adler zum Auftakt in der Fremde gewonnen hatten, kassierten sie nun zuhause eine Niederlage.

Die Schanzer gingen durch Justin Feser (18.) und Colton Jobke (26.) mit 2:0 in Führung. Markus Eisenschmid (27.) und Matthias Plachta (30.) glichen jedoch schnell für die Adler aus.

Im Schlussabschnitt zog Ingolstadt dann davon: Ty Ronning erzielte das 3:2 (43.), Daniel Pietta und Frederik Storm erhöhten per Doppelschlag auf 5:2 (44.). Durch Thomas Larkin (53.) und Leon Hüttl (59.) fiel noch jeweils ein Tor auf jeder Seite – am erneuten Auswärtssieg änderte das aber nichts mehr. Der Zweitplatzierte der Hauptrunde holte sich mit dem 6:3 den Heimvorteil erstmal wieder zurück.

Foto: Grizzlys Wolfsburg

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