DEL-Playoffs: München im Finale, Berlin noch nicht

DEL-Playoffs: München im Finale, Berlin noch nicht

Der EHC Red Bull München hat mit einem Heimsieg im dritten Spiel der Vorschlussrunde gegen die Grizzlys Wolfsburg den Sweep perfekt gemacht. Der Finalgegner steht allerdings noch nicht fest, denn die Adler Mannheim wehrten den ersten Matchball der Eisbären Berlin ab. Nach der Heimniederlage muss der Titelverteidiger im vierten Spiel nun auswärts antreten.

Am frühen Sonntagnachmittag standen die Grizzlys in München mit dem Rücken zur Wand: Beim Stand von 0:2 in der Serie durfte sich Wolfsburg keine weitere Niederlage mehr erlauben. Außerdem trat man aufgrund der Verletztenmisere nur mit fünf nominellen Verteidigern an – und nach dem kurzfristigen Ausfall von Jordan Murray blieben sogar lediglich deren vier. Trotzdem war der Vorjahresfinalist zuversichtlich.

Die Gastgeber rissen das Spiel jedoch innerhalb von nur 14 Sekunden an sich: Ein Doppelschlag von Yasin Ehliz (6.) und Austin Ortega (6.) brachte München früh mit 2:0 in Führung und dieses Ergebnis stellte letztendlich auch den Endstand dar.

Die Grizzlys kamen in der Offensive nur selten zur Entfaltung. Sie gaben überhaupt nur 17 Schüsse auf das Tor von Henrik Haukeland ab. Dieser sicherte sich sein erstes Shutout in den Playoffs und das insgesamt dritte in dieser Saison. In der Schlussphase rettete München den Heimsieg dann teilweise in doppelter Unterzahl über die Zeit.

Eisbären verpassen zuhause den Sweep

Ob es zur Neuauflage des Finales von 2018 oder 2019 kommt, ist noch offen, denn im anderen Halbfinale geht es in ein viertes Spiel. Die Adler Mannheim verkürzten später am Sonntag durch einen 5:3-Auswärtssieg in Berlin auf 1:2 in der Serie.

Die Eisbären waren im ersten Drittel die bessere Mannschaft, doch im weiteren Verlauf verloren sie zuerst die Spielkontrolle und dann den Anschluss. Bester Scorer auf dem Eis war Nigel Dawes, der für die Gäste einen Hattrick erzielte.

Das vierte Spiel findet nun am Dienstagabend in Mannheim statt. Die Adler werden dann nochmal eine solche Leistung brauchen, um ein Entscheidungsspiel in Berlin zu erzwingen.

Foto: Red Bull München

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