Erster Stanley-Cup-Finalist: Colorado Avalanche im Eiltempo durch die Playoffs

Erster Stanley-Cup-Finalist: Colorado Avalanche im Eiltempo durch die Playoffs

Auch die Edmonton Oilers waren dem Titelfavoriten aus Colorado nicht gewachsen. Mit einem Sweep fegten die Avs über ihren Gegner in den Western Conference Finals hinweg – es war bereits ihr zweiter in den laufenden Playoffs. Auch eine erneut starke Leistung von Leon Draisaitl im vierten Spiel konnte daran nichts ändern.

In ihrer zweiten Heimpartie standen die Oilers bereits mit dem Rücken zur Wand. In Denver hatten sie die ersten beiden Spiele verloren, in Edmonton dann das dritte. Eine weitere Niederlage durften sie sich deshalb nicht mehr erlauben.

Nach zwei Abschnitten sah es so aus, als könnten die Gastgeber den Sweep abwenden. Im ersten Drittel hatte zwar der überragende Cale Makar in Überzahl die Avalanche-Führung erzielt (4.), doch nach der Pause konterten die Oilers mit drei Toren von Zach Hyman (28.), Ryan Nugent-Hopkins (37.) und Connor McDavid im Powerplay (39.).

Die Avs lassen sich in ihrer aktuellen Form allerdings auch von so einem 1:3-Rückstand nicht beeindrucken. Es folgte ein wilder dritter Abschnitt. Nach nur 31 Sekunden erzielte Devon Toews für die Gäste den Anschlusstreffer (41.). Edmontons Stürmer Zach Hyman stellte den alten Abstand zunächst wieder her (44.), doch dann trafen nacheinander Gabriel Landeskog (49.),
Nathan MacKinnon (54.) und Mikko Rantanen im Powerplay (54.) für Colorado. Plötzlich führten die Avs mit 5:4 und die Oilers standen vor dem Aus. Das konnte Zack Kassian mit seinem Treffer zwar vorerst verhindern (57.), doch in der Overtime erzielte Artturi Lehkonen den 6:5-Siegtreffer für den Favoriten (62.).

Draisaitl gut, Makar noch besser

Edmontons bester Scorer war Leon Draisaitl, der vier der fünf Oilers-Tore vorbereitete. Der einzige Akteur auf dem Eis mit mehr Punkten war Makar aufseiten Colorados, der ebenfalls vier Assists sammelte und den ersten Treffer der Partie erzielte.

Der Avalanche-Verteidiger ist einer der großen Stars dieser Postseason und der beste Scorer seines Teams. Er steht bereits bei 22 Punkten.

Foto: AFP

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