Verwechslungsgefahr: NHL-Profis mit dem exakt gleichen Namen

Verwechslungsgefahr: NHL-Profis mit dem exakt gleichen Namen

Immer wieder gab es NHL-Profis, die sich den gleichen Namen teilten. Manchmal waren es Vater und Sohn, meistens war es einfach nur Zufall. Dass sich die Namensvetter auf dem Eis begegneten, kam allerdings nur selten vor.

Am Samstagabend spielten sich beim 5:2-Sieg der Carolina Hurricanes gegen die New York Islanders seltsame Szenen ab. Nach einem Schuss von Sebastian Aho lenkte Sebastian Aho den Puck unglücklich ins eigene Tor. Später fing Aho auch noch einen Pass von Aho ab und schnürte im Anschluss den Doppelpack. Am Ende machte Aho mit einem Treffer ins leere Tor den Hattrick perfekt – diesmal ganz ohne Beteiligung von Aho.

Was erstmal wirr klingt, ist tatsächlich die zutreffende Beschreibung der Geschehnisse. Der Matchwinner aufseiten der Canes war der finnische Center Sebastian Aho, der Unglücksrabe aufseiten der Islanders der schwedische Verteidiger Sebastian Aho. Weil beide in der Metropolitan Division unterwegs sind, könnten sie sich auch in Zukunft noch häufiger begegnen.

Déjà-vu in Vancouver

Bei den Canucks spielten zwei Namensvetter sogar in der gleichen Mannschaft. Der Flügelstürmer Greg Adams kam im März 1989 nach Vancouver und traf dort auf den anderen Greg Adams, der auch noch die gleiche Position bekleidete. Leider wurde das Traumduo bereits nach der Saison wieder getrennt, weil der Neuzugang weiter zu den Quebec Nordiques wechselte.

Das Franchise war aber offenbar auf den Geschmack gekommen. Viele Jahre später sorgten die Canucks im Draft für das nächste Kuriosum. 2017 wählten sie Center Elias Pettersson, 2022 Verteidiger Elias Pettersson. Letzterer ist zwar aktuell noch in der schwedischen Heimat aktiv, doch in Zukunft könnten beide gemeinsam auflaufen.

Doppelt in der Hall of Fame

Und noch eine letzte Besonderheit: Unter den 423 Personen in der Hockey Hall of Fame findet sich zweimal Harry Watson. Der eine holte 1924 mit den Toronto Granites bei den Olympischen Winterspielen Gold für Kanada, spielte aber trotz lukrativer Angebote niemals in der NHL. Der andere gewann in den Vierzigerjahren mit den Detroit Red Wings und den Toronto Maple Leafs insgesamt fünf Stanley Cups.

Foto: AFP

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