Auf dem Gipfel: Colorado Avalanche gewinnen Stanley Cup

Auf dem Gipfel: Colorado Avalanche gewinnen Stanley Cup

Mit einem 2:1-Auswärtssieg im sechsten Spiel haben die Colorado Avalanche die Finalserie für sich entschieden. Damit verhinderten sie den Titel-Hattrick der Tampa Bay Lightning und gewannen selbst den dritten Stanley Cup ihrer Franchise-Geschichte.

In Tampas Amalie Arena sahen sich die Gastgeber dem zweiten Matchball der Avs gegenüber. Den ersten hatten sie zuletzt in Denver abgewehrt. Mit einem weiteren Sieg hätte man ein Entscheidungsspiel erzwungen, doch dazu sollte es nicht kommen.

Dabei lief es zunächst gut für die Bolts: Kapitän Steven Stamkos erzielte die frühe Lightning-Führung, nachdem der Puck von Ondřej Paláts Fuß perfekt in seinen Lauf abgefälscht worden war (4.).

Im Mittelabschnitt legten die Avs dann allerdings den Grundstein für ihren späteren Triumph. Nathan MacKinnon wurde von seinen Kollegen freigespielt und traf früh per One-Timer zum Ausgleich (22.). Beim zweiten Gäste-Treffer war dann wieder ein Fuß der Bolts im Spiel. Diesmal sprang die Scheibe perfekt zu Artturi Lehkonen, der zum 2:1 einnetzte (33.). Tampa fühlte sich bei beiden Gegentoren von den Schiedsrichtern ungerecht behandelt, doch die Entscheidungen waren jeweils vertretbar.

Im Schlussdrittel versuchten die Bolts noch einmal alles, doch die Avs ließen sie im gesamten Abschnitt nur noch zu vier Torschüssen kommen. So blieb es beim 2:1 und Lehkonen hatte einmal mehr für den Gamewinner gesorgt. Der Stürmer ist ein Mann für die wichtigen Momente. Vier Siegtore hat er in diesen Playoffs erzielt – darunter der entscheidende Treffer zum Finaleinzug.

Makar als Playoff-MVP ausgezeichnet

Avalanche-Kapitän Gabriel Landeskog durfte den Stanley Cup als Erster in Empfang nehmen und übergab ihn an Veteran Erik Johnson, der schon seit 2011 in Colorado unter Vertrag steht. Irgendwann kam der Pokal dann auch zu Nico Sturm, der ihn als fünfter Deutscher gewinnen konnte.

Bei der Conn Smythe Trophy konnte es nur einen Sieger geben: Cale Makar. Der Verteidiger war mit 29 Punkten in 20 Playoff-Spielen bester Scorer seines Teams.

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