Trennung nach Erstrundenaus: Gallant nicht mehr Trainer der New York Rangers

Trennung nach Erstrundenaus: Gallant nicht mehr Trainer der New York Rangers

Die New York Rangers und ihr Headcoach gehen getrennte Wege. Gerard Gallant wurde die verlorene Auftaktserie in den Playoffs gegen die New Jersey Devils zum Verhängnis. Damit haben sich nun fünf NHL-Teams nach der Regular Season für einen Trainerwechsel entschieden.

So schnell kann es gehen im Profisport. Im vergangenen Jahr gehörte Gallant noch zu den drei Finalisten für den Jack Adams Award, der an den Trainer der Saison vergeben wird. Nun ist er seinen Job in New York los.

Nachdem die Rangers mit ihm die Eastern Conference Finals 2022 erreicht hatten, sind die Ansprüche im Big Apple gestiegen. Kurz vor der Trade-Deadline wurden Vladimir Tarasenko von den St. Louis Blues und Patrick Kane von den Chicago Blackhawks geholt, um diesmal noch weiter zu kommen. Die Niederlage im siebten Spiel gegen die Devils war deshalb eine große Enttäuschung – und Gallant trägt die Konsequenzen.

Allerdings gab es auch Berichte über ein angebliches Zerwürfnis zwischen dem Headcoach und General Manager Chris Drury. Die mögliche Freistellung von Gallant stand deshalb schon einige Zeit im Raum. Trotzdem sprachen beide nun in Statements von einer einvernehmlichen Trennung.

Rangers schließen sich frustriertem Quartett an

Die Rangers sind bislang der einzige Playoff-Teilnehmer, der sich von seinem Trainer getrennt hat. Vier weitere NHL-Teams hatten sich zuvor bereits aus unterschiedlichen Gründen dafür entschieden.

Neben dem Jack-Adams-Finalisten der Vorsaison erwischte es tatsächlich auch den Gewinner. Darryl Sutter wurde entlassen, weil die Calgary Flames innerhalb eines Jahres vom ersten auf den fünften Platz ihrer Pacific Division gefallen waren und die Playoffs verpasst hatten.

Die Postseason findet ebenfalls ohne die Washington Capitals statt – zum ersten Mal seit 2014. Der auslaufende Vertrag von Peter Laviolette wurde deshalb nicht verlängert.

Von den Anaheim Ducks und den Columbus Blue Jackets war vor der Saison nicht allzu viel erwartet worden, doch sie enttäuschten sogar die niedrigen Erwartungen. Die beiden verzeichneten die wenigsten Siege in der gesamten Liga und belegten jeweils den letzten Platz in ihrer Conference. Es war deshalb keine große Überraschung, dass Dallas Eakins und Brad Larsen gehen mussten.

Foto: AFP

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