Stanley Cup Finals 1973: Canadiens triumphieren bei Torfestival

Stanley Cup Finals 1973: Canadiens triumphieren bei Torfestival

Keine Finalserie war so torreich wie die zwischen den Montreal Canadiens und den Chicago Blackhawks im Jahr 1973. Die beiden Teams erzielten in sechs Spielen insgesamt 56 Tore. Am Ende des Spektakels durften die Habs den Stanley Cup in die Höhe stemmen.

In den aktuellen Stanley Cup Finals zwischen Titelverteidiger Tampa Bay Lightning und den Montreal Canadiens sind in bislang vier Spielen insgesamt 24 Tore gefallen. In der Geschichte der NHL-Playoffs ist das eine eher durchschnittliche Ausbeute.

Ganz anders verliefen die Finals des Jahres 1973 – auch damals waren die Habs beteiligt. Im Vorfeld hatte man bereits eine hochklassige Serie erahnen können, denn schließlich trafen die beiden Bestplatzierten ihrer jeweiligen Division aufeinander. Montreal hatte in der Regular Season die meisten Punkte der gesamten Liga gesammelt und damit den Osten angeführt. Chicago stand im Westen ganz oben. In den Playoffs waren beide Teams dann relativ ungefährdet bis in die Finals vorgedrungen.

Mindestens zehn Tore in vier von sechs Finalspielen

Das Auftaktspiel der Serie war bereits ein erster Vorgeschmack auf das Offensivfeuerwerk, das noch folgen sollte. Die Canadiens gewannen ihr Heimspiel mit 8:3. Auch die zweite Partie in Montreal ging mit 4:1 an die Gastgeber.

Dann waren die Blackhawks an der Reihe und gewannen ihr erstes Heimspiel mit 7:4. Beim zweiten Spiel in der Windy City konnten die Canadiens allerdings einen 4:0-Auswärtssieg feiern.

Beim ersten Matchball der Habs folgte dann die torreichste Partie der Serie. Nach einem offenen Schlagabtausch gewannen die Blackhawks mit 8:7 und erzwangen damit ein sechstes Spiel.

Dieses gewannen die Canadiens in Chicago allerdings mit 6:4 und sicherten sich so den 18. Stanley Cup ihrer Franchise-Geschichte. Insgesamt fielen in diesen Finals 56 Tore. Der Champion erzielte davon 33, die unterlegenen Blackhawks 23.

Playoff-MVP wurde Montreals Yvan Cournoyer, der mit 25 Punkten Topscorer der Postseason war. Mit 12 Punkten sammelte er knapp die Hälfte davon in den Finals.

Foto: kovop58 – adobe.stock

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