Rekordspieler: Patrick Marleau bricht uralte Bestmarke

Rekordspieler: Patrick Marleau bricht uralte Bestmarke

Nach fast 60 Jahren gibt es einen neuen Hauptrunden-Rekordspieler in der NHL. Patrick Marleau von den San Jose Sharks absolvierte in der Nacht von Montag auf Dienstag sein 1768. Spiel in der Regular Season. Damit überholte er sein Vorbild Gordie Howe.

Am 26. November 1961 übertraf Mr. Hockey die damalige Bestmarke von Ted Lindsay und hielt seitdem den Rekord für die meisten Hauptrundenspiele in der NHL. Sechs Jahrzehnte später wurde er nun von seinem kanadischen Landsmann Patrick Marleau abgelöst. Bei der 2:3-Niederlage seiner San Jose Sharks im Penaltyschießen gegen die Vegas Golden Knights bestritt der 41-Jährige seine 1768. Partie in der Regular Season.

Der Flügelstürmer wurde im Draft des Jahres 1997 an insgesamt zweiter Stelle von den San Jose Sharks ausgewählt, bei denen er auch den Großteil seiner Karriere verbrachte. Zwar gab es kurze Stationen bei den Toronto Maple Leafs und den Pittsburgh Penguins, doch am Ende zog es ihn immer wieder nach Kalifornien. Ein Stanley-Cup-Gewinn war ihm allerdings weder in San Jose noch in Toronto oder Pittsburgh vergönnt. Im Shark Tank genießt Marleau bei den Fans trotzdem Legendenstatus. Er hält unter anderem die Franchise-Rekorde für die meisten Spiele, die meisten Tore und die meisten Punkte.

Nun steht Marleau also auch in einer Bestenliste der gesamten Liga ganz oben und hat sich damit in die Geschichtsbücher eingetragen. Er wird den Rekord sicherlich einige Zeit innehaben. Mit seinem langjährigen Teamkollegen Joe Thornton, der 1997 im Draft vor Marleau an erster Stelle ausgewählt worden war, ist der nächste noch aktive Spieler fast 100 Spiele entfernt.

Mit dem bisherigen Rekordhalter Gordie Howe verbindet Marleau übrigens die gemeinsame Herkunft aus der kanadischen Provinz Saskatchewan. Dass der Lokalheld Howe in der NHL zur Ikone aufstieg, ließ ihn schon früh zu Marleaus Vorbild werden. Knapp fünf Jahre nach Howes Tod sind beide nun auch durch ihren Rekord verbunden.

(Foto: AFP)

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