NHL-Playoffs: Shorthander schickt Lightning in die Finals

NHL-Playoffs: Shorthander schickt Lightning in die Finals

Der Titelverteidiger steht erneut in der Finalserie um den Stanley Cup. Die Tampa Bay Lightning besiegten ihren Halbfinalgegner New York Islanders im Entscheidungsspiel mit 1:0. Das einzige Tor des Abends erzielte Yanni Gourde in Unterzahl. Die Bolts folgten damit den Montreal Canadiens, die zuvor bereits ihren Finaleinzug klargemacht hatten.

Zum zweiten Mal hintereinander scheiterten die New York Islanders im Playoff-Halbfinale an den Tampa Bay Lightning. Nachdem sie im vergangenen Jahr mit 2:4 ausgeschieden waren, war es diesmal sogar noch knapper. Erst im entscheidenden siebten Spiel verpassten sie ihren ersten Finaleinzug seit 1984.

In Tampas Amalie Arena waren die Gastgeber das bessere Team, die größte Chance im ersten Drittel hatte allerdings New York. Anthony Beauvillier, der das sechste Spiel mit seinem Overtime-Tor entschieden hatte, scheiterte aber an Andrei Vasilevskiy. Der Torhüter der Bolts war an diesem Abend einmal mehr unüberwindbar und sammelte bereits sein viertes Shutout in den laufenden Playoffs.

Im Mittelabschnitt reichte dann eine Unaufmerksamkeit der Islanders, um ihren Traum von den Finals zunichtezumachen. In einem New Yorker Powerplay behauptete Tampas Anthony Cirelli den Puck und bediente Yanni Gourde (22.), der gerade von der Bank kam und den Titelverteidiger in Führung brachte.

Im weiteren Verlauf der Partie hatten beide Teams noch einige Chancen, doch ein Tor fiel nicht mehr. Das bedeutete auch, dass Lightning-Center Brayden Point nach neun aufeinanderfolgenden Spielen mit einem Treffer diesmal torlos blieb und damit die Einstellung des Rekordes von Reggie Leach knapp verpasste. Aufgrund des erneuten Finaleinzugs seines Teams dürfte er dies jedoch verschmerzen können.

Lehkonens Overtime-Treffer lässt Montreal erbeben

Der Finalgegner der Bolts kommt aus Montreal. Die Canadiens entschieden ihre Halbfinalserie gegen die Vegas Golden Knights mit 4:2 für sich. Im sechsten Spiel hatten Shea Weber (15.) und Cole Caufield (30.) Montreal zweimal in Führung gebracht. Reilly Smith (15.) und Alec Martinez (42.) glichen jeweils für Vegas aus und erzwangen so die Verlängerung.

Hier ließ Artturi Lehkonen (62.) mit seinem goldenen Tor zum 3:2-Endstand tausende Heimfans in Montreals Bell Centre und beim Public Viewing in Jubelstürme ausbrechen. Das erste Spiel der Finalserie findet heute Nacht in Tampa statt.

Foto: AFP

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