MVP-Rennen: Ausschließlich frühere First-Overall-Draftpicks unter den Finalisten

MVP-Rennen: Ausschließlich frühere First-Overall-Draftpicks unter den Finalisten

Seit gestern stehen die Finalisten für die Hart Memorial Trophy fest, die jedes Jahr an den wertvollsten Spieler der NHL verliehen wird. Bei allen drei Nominierten handelt es sich um ehemalige First-Overall-Draftpicks. Auch bei den Finalisten für den Ted Lindsay Award ändert sich an diesem Muster nichts.

Die Edmonton Oilers können sich wahrlich glücklich schätzen. Neben dem noch amtierenden MVP Leon Draisaitl steht mit Connor McDavid ein weiterer Ausnahmekönner bei ihnen unter Vertrag. Der First-Overall-Draftpick des Jahres 2015 blickt auf eine Fabelsaison zurück. Mit 105 Punkten stand er in der Regular Season einsam an der Spitze der NHL-Topscorer. Kein anderer Spieler kam auch nur in die Nähe seiner Zahlen. Als souveräner Gewinner der Art Ross Trophy ist McDavid natürlich auch der große Favorit auf die Auszeichnung als wertvollster Spieler der Saison. Es wäre seine zweite Hart Memorial Trophy nach 2017.

Nur ein Spieler erzielte in der Hauptrunde mehr Tore als McDavid: Auston Matthews von den Toronto Maple Leafs gewann mit 41 Toren souverän die Maurice „Rocket” Richard Trophy. Auch der First-Overall-Draftpick des Jahres 2016 rechnet sich deshalb noch Chancen aus.

Der Dritte im Bunde ist der First-Overall-Draftpick des Jahres 2013 Nathan MacKinnon. Er führte seine Colorado Avalanche zur Presidents’ Trophy als NHL-Team mit den meisten Punkten in der Regular Season.

Crosby statt MacKinnon unter den Finalisten für den Ted Lindsay Award

Auch der Ted Lindsay Award wird an den wertvollsten Spieler der Saison verliehen, jedoch wird er im Gegensatz zur Hart Memorial Trophy nicht von Journalisten, sondern von den Spielern selbst gewählt. Statt MacKinnon ist hier der First-Overall-Draftpick des Jahres 2005 Sidney Crosby nominiert. Der Kapitän der Pittsburgh Penguins spielt auch in seiner 16. NHL-Saison immer noch auf allerhöchstem Niveau. Trotzdem ist aber der Favorit auf den Ted Lindsay Award ebenfalls Connor McDavid.

Foto: AFP

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