Iserlohn Roosters verstärken sich mit Kris Foucault

Iserlohn Roosters verstärken sich mit Kris Foucault

In Iserlohn bastelt man weiter am Kader für die kommende DEL-Spielzeit. Nun wechselt mit Kris Foucault ein weiterer Hochkaräter an den Seilersee. In der abgelaufenen Saison überzeugte der Stürmer bei den Eisbären Berlin und wurde deutscher Meister.

Nach Nationalverteidiger Simon Sezemsky und Nachwuchshoffnung John Broda wechselt nun auch der kanadische Stürmer Foucault ins Sauerland. Der 30-jährige unterschreibt einen Zwei-Jahres-Vertrag und wird damit in der kommenden Saison für die Iserlohn Roosters auf Torejagd gehen. Er ist variabel einsetzbar und kann sowohl auf dem Flügel als auch auf der Center-Position spielen.

In der vergangenen Saison stellte Foucault seine offensiven Qualitäten mehrfach unter Beweis. Mit 18 Treffern in der Hauptrunde war er drittbester Torschütze seiner Eisbären und gehörte auch zu den zehn erfolgreichsten Torjägern der gesamten Liga. Dazu sammelte er noch zwölf Assists.

Kris Foucault jubelt nach Tor

In den Playoffs konnten sich die Roosters dann im direkten Aufeinandertreffen von Foucaults Fähigkeiten überzeugen. Foucault erzielte im entscheidenden dritten Spiel der Viertelfinalserie seinen einzigen Treffer in der diesjährigen Endrunde und die Eisbären warfen die Roosters mit einem 5:3-Sieg aus dem Turnier. Foucault stand in allen neun Playoff-Partien auf dem Eis und kam auf insgesamt fünf Punkte.

Punktegarant in fünf DEL-Saisons

Foucault spielte in seiner kanadischen Heimat sehr erfolgreich in der dortigen Juniorenliga WHL. Im NHL Draft 2009 wurde er in der vierten Runde an insgesamt 103. Stelle von den Minnesota Wild ausgewählt. Im Jahr 2012 gab er für das Franchise aus Saint Paul sein NHL-Debüt, doch der endgültige Durchbruch blieb ihm verwehrt.

Über die Vienna Capitals und die ZSC Lions kam er dann 2016 in die DEL. Hier spielte er für die Grizzlys Wolfsburg, den ERC Ingolstadt und zuletzt die Eisbären Berlin. Bisher kommt Foucault in 141 Hauptrundenspielen auf 119 Punkte. Dazu sammelte er acht weitere Punkte in 14 Playoff-Partien. In der abgelaufenen Spielzeit gewann er mit den Eisbären erstmals die deutsche Meisterschaft.

(Foto: Citypress)

Kommentar hinterlassen

Hinterlasse einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.