Fünf Gründe, warum Moritz Seider der beste Rookie dieser NHL-Saison ist

Fünf Gründe, warum Moritz Seider der beste Rookie dieser NHL-Saison ist

Morgen werden die drei Finalisten für die Calder Memorial Trophy bekanntgegeben, die jährlich an den besten Liganeuling in der NHL verliehen wird. Moritz Seider sollte nicht nur darunter sein, sondern den Award auch gewinnen. Der Verteidiger der Detroit Red Wings hat zahlreiche Argumente auf seiner Seite.

1. Dreiundvierzig Torvorlagen

Bei Seiders Saisonstatistiken sticht natürlich als Erstes die Zahl seiner Vorlagen ins Auge. Mit 43 Assists war er der beste Vorbereiter aller Rookies und rangiert bei den NHL-Verteidigern insgesamt auf dem 14. Rang. Schon wegen dieser Tatsache allein gehört er zum Favoritenkreis auf die Calder Memorial Trophy.

2. Topscorer unter den Rookie-Verteidigern

Mit seinen sieben Toren kommt Seider in der abgelaufenen Regular Season auf insgesamt 50 Punkte. Damit distanzierte er den zweitplatzierten Rookie-Verteidiger Jamie Drysdale von den Anaheim Ducks in dieser Kategorie um satte 18 Zähler. Seider spielte auf seiner Position in einer anderen Liga.

3. Game-Winning-Goals

Vier seiner sieben Treffer waren spielentscheidend. Seider war da, wenn es darauf ankam. Er übernahm Verantwortung und bescherte seinen Red Wings damit wichtige Punkte.

4. Meiste Eiszeit

Apropos Verantwortung, Seider absolvierte alle 82 Partien der Hauptrunde und spielte dabei durchschnittlich rund 23 Minuten. Das ist nicht nur die mit Abstand längste Eiszeit aller NHL-Rookies, sondern auch aller Feldspieler der Detroit Red Wings. Direkt in seiner ersten Saison wurde Seider zu einer unverzichtbaren Säule des Teams.

5. One-Man-Show in Unterzahl

Natürlich wird ein physischer Verteidiger wie Seider auch im Penaltykilling eingesetzt. Bei Detroits 6:3-Auswärtssieg in Philadelphia zeigte er in Unterzahl eine besonders beeindruckende Leistung. Im eigenen Drittel eroberte er den Puck und behauptete ihn so lange gegen die Flyers, dass er letztlich deren komplettes Powerplay im Keim erstickte. Solche Sequenzen lassen auf eine große Zukunft hoffen. In der Gegenwart sprechen sie für die Auszeichnung mit der Calder Memorial Trophy.

Titelbild: AFP

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