Frauen-WM wird nachgeholt: Vorbereitung des DEB-Teams läuft

Frauen-WM wird nachgeholt: Vorbereitung des DEB-Teams läuft

In zwei Wochen beginnt die Frauen-Weltmeisterschaft, die nach der Absage im April nun im kanadischen Calgary nachgeholt wird. Die deutsche Nationalmannschaft bereitet sich aktuell am Bundesstützpunkt in Füssen auf das Turnier vor.

Im Frühjahr hatte die kurzfristige Absage der Frauen-WM noch für viel Ärger gesorgt. Eigentlich hätte sie im April in den kanadischen Städten Halifax und Truro stattfinden sollen. Zuerst wurde das Turnier um einen Monat nach hinten verschoben, dann aufgrund von Sicherheitsbedenken im Zusammenhang mit der Pandemie ganz abgesagt. Besonders die Tatsache, dass die Männer im gleichen Zeitraum ihre wichtigsten internationalen Turniere austragen konnten, sorgte für Irritationen.

Nun ist es dem Weltverband IIHF immerhin gelungen, noch in diesem Sommer einen Nachholtermin und einen alternativen Austragungsort zu finden. Vom 20. bis zum 31. August findet das Großereignis im kanadischen Calgary statt. Kanada ist bereits zum achten Mal Ausrichter des Turniers.

Schädler hat die Qual der Wahl

Seit Dienstag befindet sich die deutsche Auswahl am Bundesstützpunkt in Füssen, um sich auf das Turnier vorzubereiten. Bundestrainer Tom Schädler hat dazu 28 Spielerinnen in das vorläufige Aufgebot berufen. Am Ende werden 24 von ihnen den endgültigen WM-Kader bilden.

Für Schädler werden es die ersten ganz schwierigen Entscheidungen als Hauptverantwortlicher sein. Er hatte im Mai den Posten des Bundestrainers übernommen, nachdem er zuvor bereits als Assistenztrainer bei den DEB-Frauen aktiv gewesen war.

Um unliebsame Überraschungen zu vermeiden, werden alle Beteiligten regelmäßig getestet – mit Antigen- und PCR-Tests. Am 10. August fliegt die Mannschaft dann nach Kanada. Nach der obligatorischen Quarantäne folgt am 18. August ein Testspiel gegen den deutschen Gruppengegner Dänemark.

Am 21. August startet das DEB-Team dann gegen Ungarn ins Turnier. Weitere Gegner in der Gruppe B sind Japan und Tschechien.

Titelbild: Deutscher Eishockey Bund

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