Erste DEL-Viertelfinalspiele: Favoriten geben sich keine Blöße

Erste DEL-Viertelfinalspiele: Favoriten geben sich keine Blöße

Die Viertelfinalserien in den DEL-Playoffs sind seit gestern eröffnet. Die drei bestplatzierten Teams der Hauptrunde fuhren zum Auftakt mehr oder weniger ungefährdete Heimsiege ein. Einzig die Adler Mannheim feierten einen Sieg in der Fremde über den besserplatzierten Kontrahenten.

Eisbären mit Blitzstart ins zweite Drittel

Der Hauptrundensieger eröffnete standesgemäß am frühen Nachmittag den Viertelfinalsonntag. Die Eisbären Berlin empfingen die zehntplatzierten Kölner Haie, die sich über die Pre-Playoffs die Möglichkeit gesichert hatten, den Titelverteidiger herauszufordern.

Nachdem die Partie im ersten Abschnitt torlos geblieben war, erwischten die Gastgeber einen perfekten Start in den Mittelabschnitt. Nach nur 27 Sekunden traf Marcel Noebels zur Berliner Führung. Leo Pföderl, der das 1:0 vorbereitet hatte, traf zehn Minuten später selbst zum 2:0.

Die Haie brachten sich erst im Schlussabschnitt auf die Anzeigetafel, doch der Treffer von David McIntyre kam zu spät. Es blieb beim 2:1-Heimsieg des Meisters.

Szwarz schnürt Doppelpack in Straubing

Die Adler Mannheim sind derzeit eine Wundertüte. Nach dem Trainerwechsel gilt das umso mehr. Vor dem ersten Aufeinandertreffen in der Viertelfinalserie sprach die Form eigentlich für die Straubing Tigers. Neun Siege aus den letzten elf Partien der Hauptrunde sind eine starke Bilanz im Saisonendspurt.

Doch die Gäste entschieden eine umkämpfte Partie am Pulverturm letztlich für sich. Jordan Szwarz trug mit zwei Treffern entscheidend zum 3:2-Sieg seines Teams bei.

Grizzlys fressen Pinguine

Die einseitigste Viertelfinalpartie. Die Grizzlys besiegten die Fischtown Pinguins Bremerhaven in Wolfsburg deutlich mit 5:0. Bei den Gastgebern war neben Doppeltorschütze Trevor Mingoia einmal mehr vor allem Dustin Strahlmeier herauszuheben. Die sechs Shutouts des Top-Goalies in der Hauptrunde waren die meisten der gesamten Liga. Nun hat er also bereits das erste in den Playoffs gesammelt.

Düsseldorf schlägt sich wacker

Auch den zweitplatzierten Münchenern wurde es in ihrem ersten Duell gegen einen der Pre-Playoff-Gewinner nicht gerade leicht gemacht. Die Düsseldorfer EG lieferte ihnen einen harten Kampf.

Irgendwann übernahmen die Gastgeber in der bayrischen Landeshauptstadt dann aber die Spielkontrolle und brachten einen 4:2-Sieg über die Zeit. Andrew O’Brien war an drei der vier Münchener Tore direkt beteiligt: Zwei erzielte er selbst, eins bereitete er vor.

Titelbild: Grizzlys Wolfsburg

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