Erfolgreiche Titelverteidigung: Eisbären Berlin sind deutscher Meister

Erfolgreiche Titelverteidigung: Eisbären Berlin sind deutscher Meister

Mit einem deutlichen Auswärtssieg in München haben sich die Eisbären ihre neunte deutsche Meisterschaft gesichert. Besonders großen Anteil an diesem Erfolg hatte der einmal mehr überragende Mathias Niederberger im Berliner Tor. Playoff-MVP wurde allerdings ein anderer verdienter Akteur.

Nach dem knappen Heimsieg am Montag führten die Eisbären in der Finalserie mit 2:1 und hatten am Mittwoch in München ihren ersten Matchball. Die Gastgeber standen also unter Zugzwang und erzielten auch den ersten Treffer der Partie, doch dieser zählte nicht, weil Niederberger behindert worden war (8.). Stattdessen traf der Titelverteidiger nicht einmal eine Minute später. Matt White wurde perfekt von Frank Hördler bedient und erzielte die Berliner 1:0-Führung (9.), mit der es auch in die erste Pause ging.

Im Mittelabschnitt legten die Eisbären dann mit einem Doppelschlag den Grundstein für die spätere Meisterfeier. Innerhalb einer Minute erhöhten Frans Nielsen (25.) und Marcel Noebels (26.) auf 3:0. Später stellte das beste Powerplay-Team der Playoffs in Überzahl durch einen Tip-in von White sogar auf 4:0 (37.)

Im Schlussabschnitt hielt die Berliner Defensive dem letzten Münchener Aufbäumen stand und Niederberger krönte seine meisterliche Leistung. Der Goalie verdiente sich mit 32 Paraden sein drittes Shutout in diesen Playoffs. Zehn Sekunden vor Schluss bereitete er dann sogar noch den dritten Treffer von White ins leere Tor vor (60.). Durch den 5:0-Auswärtssieg war die Finalserie entschieden.

Hördler wird Playoff-MVP

Die Trophäe durfte Hördler in Empfang nehmen. Der Kapitän war bei allen neun Meisterschaften der Eisbären dabei. Diesmal erhielt er zusätzlich noch eine ganz besondere Auszeichnung: Der Verteidiger wurde als wertvollster Spieler dieser Playoffs ausgezeichnet.

Auch die beiden Topscorer der Postseason kommen aus Berlin: White hat mit seinen vier Punkten aus dem abschließenden Finalspiel zu seinem Teamkollegen Blaine Byron aufgeschlossen. Beide kommen nun auf 14 Torbeteiligungen.

Fotos: Red Bull München

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