Eishockey im Film #8: Sudden Death

Eishockey im Film #8: Sudden Death

Wer sich Sudden Death aus dem Jahr 1995 ansieht, wird dabei unweigerlich an einen der größten Action-Klassiker aller Zeiten erinnert. Obwohl Hauptdarsteller Jean-Claude Van Damme nicht Bruce Willis ist und die Civic Arena nicht der Nakatomi Plaza, ist Stirb Langsam in der Story doch allgegenwärtig.

Der traumatisierte Feuerwehrmann Darren McCord (Jean-Claude Van Damme) ist mittlerweile Hausmeister in der Civic Arena, der Heimspielstätte der Pittsburgh Penguins. Über seinen Job kommt er an Tickets für das entscheidende siebte Spiel der Finalserie um den Stanley Cup zwischen den Penguins und den Chicago Blackhawks. McCord nimmt seine beiden Kinder mit zu dem Spiel, bei dem auch Vizepräsident Daniel Bender anwesend ist.

Während das Spiel läuft, nimmt der korrupte CIA-Agent Joshua Foss den Vizepräsidenten in einer VIP-Loge als Geisel. Außerdem hat er in der gesamten Arena Bomben verteilt, die er droht, hochgehen zu lassen. Unbemerkt vom Rest der Zuschauer begibt sich McCord auf eine Rettungsmission, weil später auch seine Tochter zu Foss’ Geiseln gehört.

Stirb Langsam trifft Stanley Cup

Regisseur Peter Hyams und seine Drehbuchautoren haben sich eindeutig von Stirb Langsam inspirieren lassen. Sudden Death präsentiert eine ähnliche „Einer gegen Alle”-Geschichte in einer Geiselnahmesituation. Auch dass die beiden Protagonisten McCord und McClane heißen, geht wohl nur knapp an einer Urheberrechtsverletzung vorbei. Das Action-Feuerwerk weiß aber trotzdem oder wahrscheinlich genau deswegen gut zu unterhalten. Van Damme ist in Höchstform und kämpft sich in seinem typischen Stil durch die bereits erprobte Storyline.

Für Eishockeyfans hat der Film neben der Kulisse des Finales in der originalen Pittsburgh-Arena auch noch diverse Auftritte von Eishockeystars wie Luc Robitaille zu bieten. Auch Iceburgh, das Maskottchen der Pittsburgh Penguins, spielt in einer wichtigen Szene eine Rolle.

Der Stoff des Films erfreut sich scheinbar immer noch so großer Beliebtheit, dass Netflix im September 2020 mit „Welcome to Sudden Death” ein Remake herausbrachte, das den Schauplatz allerdings in eine Basketballarena verlegt.

(Foto: Universal Pictures)

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