DEL-Update: Eisbären gewinnen enges Spitzenspiel

DEL-Update: Eisbären gewinnen enges Spitzenspiel

Das Duell um die Tabellenspitze der Gruppe Nord zwischen den Fischtown Pinguins Bremerhaven und den Eisbären Berlin bot lange Zeit etwas zähe Eishockey-Kost. Erst im Schlussabschnitt fielen die ersten Tore für die Eisbären, die dafür sorgten, dass Berlin Bremerhaven als Tabellenführer ablöst. Im Rheinderby ließ die starke Düsseldorfer EG zuvor den Kölner Haien keine Chance.

Die Fischtown Pinguins Bremerhaven reisten mit sechs Siegen in Folge und der Maximalausbeute von 18 Punkten im Gepäck nach Berlin. Die Eisbären lagen nach zuletzt zwei Siegen aber auch nur zwei Punkte hinter Bremerhaven in Lauerstellung. Mehr Spitzenspiel ging zu so einem frühen Zeitpunkt der Saison also nicht.

Im ersten Abschnitt war das Spiel von vielen Fehlpässen sowie vielen Icings geprägt und es wollte kein richtiger Spielfluss aufkommen. Chancen auf beiden Seiten waren eher Mangelware. Auch im zweiten Abschnitt änderte sich das nur bedingt. Einzig die Härte und die Strafminuten aufseiten Berlins nahmen zu.

Im Schlussabschnitt erlöste Marcel Noebels (47.) die Eisbären. Er lief nach einem Bremerhavener Puckverlust allein auf Torwart Tomas Pöpperle zu, scheiterte zuerst noch, konnte dann aber im zweiten Versuch die Scheibe über die Linie befördern. In der Folge holten die Pinguins ihren Torwart heraus, was Leonhard Pföderl (60.) in der letzten Minute zum 2:0-Endstand nutzte. Mit dem Sieg springen die Eisbären an die Tabellenspitze der Gruppe Nord.

Düsseldorf ist das Team der Stunde

Nach der Niederlage von Bremerhaven kommt das Team mit der längsten aktiven Siegesserie nun aus Düsseldorf. Der deutliche 5:1-Sieg in Köln war bereits der fünfte Sieg in Folge. Bei den Düsseldorfern überzeugten besonders Doppeltorschütze Jerome Flaake und Alexander Barta mit drei Vorlagen.

Die Krefeld Pinguine dagegen würden ihre Serie wohl gerne reißen lassen, doch es will ihnen einfach nicht gelingen. Beim 2:3 im Heimspiel gegen die Grizzlys Wolfsburg setzte es die neunte Niederlage im neunten Spiel. Bereits zuvor hatten die Pinguine eine historische Bestmarke geknackt, nachdem sie als erste Mannschaft der DEL-Geschichte auch im achten Spiel gänzlich punktlos geblieben waren. Nach nun neun Niederlagen in Folge befinden sie sich bereits auf halber Strecke zum Rekord der Schwenninger Wild Wings, die im Jahr 2003 insgesamt 18 Spiele in Folge keinen Sieg einfahren konnten. Die nächste Chance auf den ersten Saisonsieg hat Krefeld im heutigen Auswärtsspiel bei den Iserlohn Roosters.

(Foto: Red Bull München)

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