DEL-Update: Bremerhaven schlägt Spitzenreiter, München profitiert von Fehlentscheidung

DEL-Update: Bremerhaven schlägt Spitzenreiter, München profitiert von Fehlentscheidung

Die Fischtown Pinguins Bremerhaven hatten Anfang Februar eine kleine Krise durchlitten, doch diese ist spätestens mit dem Sieg am Freitag über die Eisbären Berlin überwunden. Nachdem die Eisbären den Pinguins die Tabellenführung der Gruppe Nord abgenommen hatten, hat sich Bremerhaven mittlerweile wieder zum ersten Verfolger aufgeschwungen. In der Gruppe Süd erholte sich der EHC Red Bull München mit einem umstrittenen Sieg gegen die Straubing Tigers von der Niederlage gegen Ingolstadt unter der Woche.

In einem ausgeglichenen ersten Drittel in Bremerhaven waren beide Mannschaften in Überzahl erfolgreich. Zuerst trafen die Pinguins, die über das beste Powerplay der Liga verfügen, in Person von Carson McMillan (9.) zur Führung. Kurz darauf sorgte Zachary Boychuk (11.) für den 1:1-Ausgleich, mit dem es auch in die erste Pause ging.

Im Mittelabschnitt stellten die Gastgeber dann die Weichen für ihren Heimsieg. Innerhalb von gut drei Minuten waren Jan Urbas (30.), Maxime Fortunus (31.) und McMillan (33.) mit seinem zweiten Treffer erfolgreich.

Mit dem 4:1 ging es in den Schlussabschnitt, in dem sich Berlin durch die Tore von Jonas Müller (53.) und Leonhard Pföderl (58.) nochmal herankämpfte, doch der Treffer von Niklas Andersen (59.) ins leere Tor besiegelte den 5:3-Heimsieg der Pinguins. Diese haben sich nach ihrer kleinen Krise mit drei Siegen in Folge endgültig wieder gefangen. Die Eisbären Berlin haben trotz zweier Niederlagen in Folge noch fünf Punkte Vorsprung vor dem Verfolger aus Bremerhaven.

Kontroverse Schiedsrichterentscheidung

Der 6:3-Heimsieg des EHC Red Bull München über die Straubing Tigers am Sonntag klingt deutlicher, als es der Spielverlauf eigentlich hergab. Insbesondere eine kontroverse Schiedsrichterentscheidung war spielentscheidend. Beim Stand von 3:3 in der 53. Minute ahndeten die Schiedsrichter ein Foul von Münchens Jakob Mayenschein an Straubings Benedikt Schopper nicht und daraus entstand der 4:3-Führungstreffer der Red Bulls von Daryl Boyle. Die Münchener machten mit zwei Treffern ins leere Tor dann den Deckel drauf. Für Straubing ist die unverdiente Niederlage letztlich ein so unglückliches wie enttäuschendes Ergebnis.

Titelbild: Red Bull München

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