DEL-Update: Straubing gewinnt auch gegen Mannheim
Die Straubing Tigers haben nach einem schwachen Saisonstart wieder in die Spur gefunden und befinden sich aktuell im Aufwind. Am Samstag konnten sie nun sogar gegen den Spitzenreiter der Gruppe Süd gewinnen und sind nun wieder ein aussichtsreicher Kandidat für die Playoffs. Am Sonntag waren dann sechs Teams der Gruppe Nord im Einsatz. Hier setzten sich Berlin, Bremerhaven und überraschenderweise auch Krefeld durch.
Die Straubing Tigers konnten durch ihren Sieg gegen die Augsburger Panther und die ansprechenden Leistungen der letzten Zeit mit viel Selbstvertrauen in ihr Spiel am Samstag gehen. Daran mangelte es auch ihrem Gegner nicht, denn der souveräne Tabellenführer aus Mannheim hatte zuvor siebenmal hintereinander drei Punkte geholt.
Die Adler kamen besser in die Partie und gingen nach einem individuellen Fehler der Tigers durch David Wolf (4.) in Führung. Die Torhüter auf beiden Seiten waren gut aufgelegt, sodass im ersten Abschnitt kein weiterer Treffer fiel. Im Mittelabschnitt kam Straubing dann in Unterzahl zum Ausgleich, als Antoine Laganière die Scheibe stark eroberte, abzog und Chasen Balisy (33.) den Rebound verwertete.
Mit dem 1:1 ging es in die letzte Pause und den Schlussabschnitt. Hier zog Thomas Larkin (47.) von der blauen Linie ab und brachte Mannheim erneut in Front. Die Tigers steckten jedoch nicht auf, nahmen ihren Torwart heraus und wurden belohnt. Kael Mouillierat (59.) rettete Straubing mit seinem Treffer in die Verlängerung. In dieser erzielte Jeremy Williams (61.) nach einem schönen Spielzug das goldene Tor und sicherte den Extrapunkt für sein Team. Die Tigers sind dadurch punktgleich mit den viertplatzierten Schwenninger Wild Wings und können wieder auf eine Playoff-Teilnahme hoffen.
Bremerhaven gewinnt Verfolger-Duell
Am Sonntag standen drei Begegnungen der Gruppe Nord auf dem Programm. Zuerst kassierte die Düsseldorfer EG beim Tabellenletzten in Krefeld eine überraschende 1:3-Niederlage. Die Düsseldorfer, die damit ihre letzten drei Partien verloren haben, blieben nur deshalb auf einem Playoff-Platz, weil ihr direkter Konkurrent Iserlohn Roosters danach bei den Eisbären Berlin mit 2:5 unterlag.
In der dritten Partie kam es zum Duell der Verfolger vom Tabellenführer aus Berlin. Die Fischtown Pinguins Bremerhaven besiegten die Grizzlys Wolfsburg mit 4:3 und übernahmen wieder den zweiten Tabellenplatz. Für Wolfsburg war es die erste Niederlage nach neun Siegen in Serie.
(Foto: Adler Mannheim)
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