DEL-Spieltage 48 & 49: Iserlohn trumpft auf, Krefeld neues Schlusslicht

DEL-Spieltage 48 & 49: Iserlohn trumpft auf, Krefeld neues Schlusslicht

Am ersten regulären Doppelspieltag nach der Olympiapause haben die Iserlohn Roosters zwei überraschende Siege gegen die Spitzenteams aus Mannheim und Wolfsburg eingefahren. Dadurch gab man die rote Laterne an die Krefeld Pinguine ab, die am Wochenende zwei deutliche Pleiten kassierten.

Zuletzt hatten die Roosters vier Partien hintereinander mit nur einem Tor Unterschied oder sogar erst nach Verlängerung verloren. Nun sandte man mit zwei Statement-Siegen ein deutliches Signal an die Konkurrenz im Tabellenkeller.

Am Freitag hatte man auswärts bei den Adlern Mannheim mit 4:2 triumphiert. Gegen den Tabellendritten mussten die Roosters einen frühen Rückstand hinnehmen, doch mit drei Toren im Mittelabschnitt rissen sie die Partie an sich.

Am Sonntag folgte dann ein 5:1-Heimsieg über den Tabellenzweiten. Gegen die Grizzlys Wolfsburg schnürten Joe Whitney und Simon Sezemsky jeweils einen Doppelpack.

Knapp 1500 Zuschauer in der Eissporthalle am Seilersee bejubelten den Heimsieg und ein Sechs-Punkte-Wochenende, mit dem nicht unbedingt zu rechnen war. Im Abstiegskampf könnte dieser Doppelsieg noch Gold wert sein.

Krefeld kassiert am Wochenende elf Gegentore

In Krefeld ist die Gefühlslage genau umgekehrt. Nachdem man einen Monat lang kein Spiel bestritten hatte, verlor man am Mittwoch den Wiederauftakt gegen den Aufsteiger aus Bietigheim. An diesem Doppelspieltag war nun ebenfalls nichts zu holen.

Am Freitag gelang zuhause gegen die Straubing Tigers kein eigener Treffer. Bei der 0:5-Pleite schossen die Pinguine nur 19-mal auf das gegnerische Tor. Tigers-Goalie Tyler Parks brauchte deshalb für seinen ersten DEL-Shutout etwas weniger Paraden als üblich.

Am Sonntag ging es dann ausgerechnet zum Tabellenführer nach Berlin. Die Eisbären ließen den Pinguinen keine Chance und siegten ungefährdet mit 6:2.

In Krefeld geht die Abstiegsangst um. Nach dem Wochenende ist der Traditionsverein nun Tabellenletzter und droht der erste DEL-Absteiger seit 2006 zu werden.

Titelbild: Adler Mannheim

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