Konzept bislang aufgegangen: WM-Vorbereitung läuft nach Plan

Konzept bislang aufgegangen: WM-Vorbereitung läuft nach Plan

Die Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft im kanadischen Calgary geht für die Spielerinnen der zehn teilnehmenden Nationen in die finale Phase. Die obligatorische Quarantäne ist überstanden und sämtliche Beteiligte wurden negativ getestet. Nun stehen noch Testspiele auf dem Programm, bevor das Turnier am Freitag beginnt.

Die deutsche Auswahl war ebenso wie die internationale Konkurrenz bereits vor einer Woche zum Austragungsort gereist. Dort wartete auf die insgesamt 250 Spielerinnen erstmal eine Herausforderung, die nur bedingt mit dem Sport zu tun hatte. Im Hotel angekommen mussten sich die Mannschaftskolleginnen erstmal voneinander verabschieden, denn alle handelnden Personen wurden zu einer fünftägigen Einzelquarantäne verpflichtet. Währenddessen durfte das eigene Zimmer nicht verlassen werden. Entgegen mancher Befürchtungen nach den olympischen Spielen war den Spielerinnen hier das Öffnen der Fenster aber immerhin gestattet. Die Bedingungen in Tokios Quarantänehotels hatten bei den Betroffenen für großen Unmut gesorgt.

In Calgary schienen sich die Beteiligten besser mit der Situation arrangieren zu können. Das Mobiltelefon wurde zum wichtigsten Mittel gegen die Isolation. Ansonsten vertrieb man sich mit Workouts und verschiedenen Spielen die Zeit. Für eine Stunde pro Tag stand den Spielerinnen in ihrem Zimmer ein Fahrrad zur Verfügung.

Außerdem saßen alle Teams zeitgleich im selben Boot. Die deutsche Auswahl teilt sich ihr Quartier mit den Gruppengegnerinnen aus Dänemark, Japan, Tschechien und Ungarn.

Negative Tests stimmen positiv

Nach dem Ablauf der festgelegten Zeitspanne darf nun endlich wieder zusammen auf dem Eis trainiert werden. Seit der Ankunft der Teams wurden schon über tausend PCR-Tests durchgeführt – glücklicherweise ausnahmslos alle mit einem negativen Resultat.

Das Konzept der Verantwortlichen scheint bislang zu funktionieren. Die kritische Phase mit der längeren Ungewissheit angesichts möglicher Infektionen bei der Anreise oder im Hotel ist erstmal überstanden.

Die Mannschaften können sich jetzt schon mal an die WinSport Arena gewöhnen und die Bedingungen im Canada Olympic Park austesten. Am Mittwoch absolvieren sie dann noch jeweils ein letztes Vorbereitungsspiel, bevor am Freitag der offizielle Startschuss zur 20. Weltmeisterschaft der Frauen fällt.

Titelbild: Marcel Schauer – stock.adobe.com

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