Stühlerücken in der NHL: Blue Jackets, Coyotes und Rangers trennen sich von ihren Trainern

Stühlerücken in der NHL: Blue Jackets, Coyotes und Rangers trennen sich von ihren Trainern

Nachdem die Hauptrunde für die allermeisten NHL-Teams beendet ist, beginnt nun bei denjenigen, die die Playoffs verpasst haben, die Analyse der abgelaufenen Spielzeit. Als Konsequenz daraus haben sich die Columbus Blue Jackets, die Arizona Coyotes und die New York Rangers von ihren Übungsleitern getrennt. Die jeweiligen Nachfolger sind noch nicht bekannt.

Das Stühlerücken begann bereits am Sonntag, als die Blue Jackets und die Coyotes die Trennung von ihren Trainern bekanntgaben. Die Blue Jackets hatten in der abgelaufenen Spielzeit enttäuscht und waren Letzter in ihrer Central Division geworden. Als das Scheitern nach der Hauptrunde bereits absehbar war, tradeten sie ihre langjährigen Leistungsträger Nick Foligno und David Savard kurz vor der Deadline.

Nun verlässt also auch Head Coach John Tortorella das Franchise aus Ohio nach sechs durchaus erfolgreichen Saisons, in denen Columbus viermal die Playoffs erreichte. Der zweifache NHL-Trainer des Jahres und Stanley-Cup-Champion des Jahres 2004 führte die Blue Jackets in der Saison 2018/19 außerdem zu ihrem ersten Playoff-Seriensieg überhaupt, als sie den Hauptrundensieger Tampa Bay Lightning im Conference-Viertelfinale mit einem 4:0-Sweep überrollten.

Enttäuschte Fünftplatzierte ziehen Konsequenzen

In Arizona musste Head Coach Rick Tocchet ebenfalls seinen Posten räumen, nachdem die Coyotes im Westen nur Fünfter geworden waren. Lange Zeit hatte es so ausgesehen, als könnten sie im Kampf um den vierten und letzten Playoff-Platz mitmischen, doch am Ende fielen sie gegenüber den St. Louis Blues zurück. Tocchet war seit 2017 Cheftrainer der Coyotes und sein Vertrag läuft am 30. Juni aus.

Auch die New York Rangers schieden als Fünftplatzierte ihrer East Division nach der Hauptrunde aus und entließen am Mittwoch Head Coach David Quinn. Seit seinem Amtsantritt 2018 konnten sich die Rangers nicht für die Playoffs qualifizieren. In der abgelaufenen Spielzeit hatten sie sich nach einem schwachen Saisonstart zwar stabilisiert und sich Hoffnungen auf eine Postseason-Teilnahme gemacht, doch letztlich reichte es doch ziemlich deutlich wieder nicht.

(Foto: AFP)

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