NHL-Playoffs: Tampa Bay Lightning mit Kantersieg im fünften Spiel
Der Titelverteidiger hat mit einer eindrucksvollen Vorstellung im fünften Spiel die Führung in der Halbfinalserie gegen die New York Islanders übernommen. Die Bolts besiegten ihren Kontrahenten in Tampa mit 8:0. Die Gastgeber waren in allen Mannschaftsteilen überlegen und ließen niemals Zweifel an ihrem Heimsieg aufkommen.
Bereits nach 45 Sekunden im ersten Drittel durften die Heimfans in Tampas Amalie Arena zum ersten Mal jubeln. Verantwortlich dafür war Lightning-Kapitän Steven Stamkos (1.), der das 1:0 für die Gastgeber markierte.
Die folgenden beiden Treffer für Tampa fielen dann nach einem ähnlichen Muster. Die Bolts belagerten das Tor der Islanders, die es nicht schafften, sich zu befreien und die Scheibe aus der Gefahrenzone zu befördern. Yanni Gourde (12.) und Alexander Killorn (16.) nutzten dies am Ende mit ihren Treffern aus.
Bereits nach einer guten Viertelstunde musste Islanders-Coach Barry Trotz etwas verändern. Er brachte Torhüter-Rookie Ilya Sorokin für den glücklosen Semyon Varlamov, der drei von 16 Schüssen passieren lassen musste.
Strafen im Mittelabschnitt entscheiden Partie endgültig
Mit dem 3:0 für den Titelverteidiger ging es in das zweite Drittel. Hier kassierten die Islanders insgesamt 30 Strafminuten und ermöglichten so den Bolts, ihre großen Qualitäten im Powerplay auszuspielen. Erneut war es Stamkos (26.), der das muntere Toreschießen der Gastgeber mit seinem Treffer in Überzahl fortsetzte. Als Nächstes durfte sich Ondřej Palát (36.) in die Torschützenliste eintragen, ehe Killorn (38.) im Powerplay seinen zweiten Treffer der Partie erzielte.
Das Spiel war zu Beginn des Schlussabschnitts beim Stand von 6:0 längst entschieden, doch Tampa hatte noch nicht genug. Das Powerplay-Tor von Brayden Point (42.) war dessen 13. Treffer in den laufenden Playoffs. Den Schlusspunkt setzte Luke Schenn (53.) mit seinem Tor zum 8:0-Endstand.
Für die Bolts war es der höchste Playoff-Sieg ihrer Franchise-Geschichte und ein rundum gelungener Abend. Ihr bester Playoff-Scorer Nikita Kucherov bereitete drei Treffer vor und ihr Torhüter Andrei Vasilevskiy sammelte seinen dritten Shutout in der Postseason. Für die Islanders war es dagegen die höchste Playoff-Niederlage ihrer Geschichte. Im sechsten Spiel, das heute Nacht im New Yorker Nassau Coliseum stattfindet, müssen sie diese schnellstmöglich abschütteln. Ansonsten wird der Titelverteidiger erneut in die Finals einziehen.
Foto: AFP
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