NHL Entry Draft bringt Familien näher zusammen

NHL Entry Draft bringt Familien näher zusammen

Besser hätte der NHL Entry Draft für die Familien Hughes, Dach und Doan nicht laufen können. Ihre drei Sprösslinge wurden nicht nur innerhalb der ersten beiden Runden ausgewählt, sondern gingen auch noch zu einem Team, bei dem schon ein Familienmitglied unter Vertrag steht.

Die drei Söhne der Familie Hughes saßen am ersten Tag des diesjährigen NHL Entry Drafts aufgereiht auf dem heimischen Sofa und verfolgten gespannt das Geschehen. Alle drei sind mit einem riesigen Eishockeytalent gesegnet: Der älteste Bruder Quinn ging 2018 an insgesamt siebter Stelle zu den Vancouver Canucks, Jack Hughes wurde ein Jahr später von den New Jersey Devils zum First-Overall-Pick gekürt. In diesem Jahr war nun der jüngste Bruder Luke Hughes an der Reihe.

An der insgesamt vierten Position entschieden sich die New Jersey Devils tatsächlich für die Familienzusammenführung und wählten den Verteidiger aus. Als Jack realisierte, dass sein Bruder mit ihm in der NHL spielen wird, war ihm die Euphorie anzusehen. Den gegnerischen Teams dürfte die Vorstellung eines Hughes-Doppelpacks dagegen den Schweiß auf die Stirn treiben.

Auch die Chicago Blackhawks vereinten am folgenden Tag ein Brüderpaar. In der zweiten Runde wählten sie mit dem insgesamt 62. Pick Center Colton Dach aus. Sein Bruder Kirby war 2019 Chicagos Third-Overall-Pick. Während Colton zu seinem neuen Team interviewt wurde, sorgte Kirby für einen besonderen Draftmoment, als er seinen Bruder umarmte und dabei seiner Freude lautstark Ausdruck verlieh.

Vater und Sohn bei den Arizona Coyotes

Die Familie Doan kann in Zukunft ebenfalls eine Fahrgemeinschaft für den Weg zur Arbeit bilden. Flügelstürmer Josh Doan wurde in der zweiten Runde an insgesamt 37. Position von den Arizona Coyotes ausgewählt. In Glendale erwartet ihn sein Vater Shane, der dort als Chief Hockey Development Officer arbeitet. Shane Doan ist eine echte Franchise-Legende in Arizona. Er führte das Team 13 Jahre lang als Kapitän aufs Eis. Seine Rückennummer 19 wurde von den Coyotes gesperrt. Nun tritt also der Sohn in die großen Fußstapfen des Vaters.

Foto: pittrollie – Twenty20

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