Formstarke Predators ringen Blackhawks ihren Playoff-Platz ab
In der Central Division hatten die Chicago Blackhawks lange den begehrten vierten Tabellenplatz inne. Nun wurde er ihnen erstmals wieder von den formstarken Nashville Predators abgerungen. Nach einer kleinen Siegesserie konnte Nashville den direkten Konkurrenten aus Chicago zuletzt zweimal hintereinander besiegen und dadurch in der Tabelle überholen. Die Gründe für den Aufschwung der Predators sind vielfältig.
In der ersten Hälfte der aktuellen Spielzeit sah es nach einer eher enttäuschenden Saison für die Nashville Predators aus, denn die angestrebte Postseason-Qualifikation schien immer mehr außer Reichweite zu geraten. Das Spitzenquartett Tampa Bay Lightning, Carolina Hurricanes, Florida Panthers und Chicago Blackhawks hatte es sich auf den Playoff-Plätzen gemütlich gemacht. Zwischen den Blackhawks auf dem vierten Rang und den Verfolgern hatte sich bereits eine etwas größere Lücke aufgetan. Die Predators selbst präsentierten sich vor allem zu inkonstant. Überzeugende Leistungen wechselten sich mit enttäuschenden Auftritten ab.
Mittlerweile scheinen sich die Predators jedoch gefangen zu haben. Sieben Siege aus den vergangenen acht Partien und zuletzt sogar fünf Siege in Folge sprechen dafür, dass Nashville endlich die nötige Konstanz gefunden hat. Besonders die beiden Auswärtssiege direkt hintereinander beim Rivalen aus Chicago waren für die Ambitionen der Predators Gold wert. Am Samstag schlug das Team von Trainer John Hynes die Blackhawks mit 3:1, am Sonntag entschied Nashvilles Schweizer Kapitän Roman Josi die Partie mit seinem Treffer zum 3:2-Sieg. Durch die vier aufgeholten Punkte sind die Predators nun punktgleich mit den Blackhawks und überholten sie in der Tabelle.
Drei Gründe für Nashvilles Aufschwung: Rückkehrer, Special Teams, Torwart-Duo
Verantwortlich für die positive Entwicklung der Predators in den letzten Wochen sind mehrere Faktoren. Nashville profitiert von der Rückkehr ihres Kapitäns Roman Josi und von Center Luke Kunin, die beide zuvor verletzt gefehlt hatten. Außerdem konnten sich die eher unterdurchschnittlichen Special Teams der Predators zuletzt in Über- und Unterzahl steigern. Zu guter Letzt präsentierte sich Nashvilles finnisches Torwart-Duo Pekka Rinne und Juuse Saros als starker Rückhalt. In den vergangenen acht Partien kassierten die beiden insgesamt nur elf Tore. Plötzlich haben die Predators die Playoffs als ihr Saisonziel wieder fest im Blick.
Foto: ( @indeng via Twenty20)
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