Die neun Dynastien der NHL-Geschichte

Die neun Dynastien der NHL-Geschichte

In der NHL-Geschichte gab es immer wieder Teams, die die Liga über mehrere Jahre hinweg dominierten und serienweise Stanley Cups einfuhren. Offiziell nennen sowohl die NHL als auch die Hockey Hall of Fame neun solcher Dynastien. Über weitere lässt sich gleichwohl trefflich diskutieren.

Ottawa Senators (1919-1927)

Die ursprünglichen Ottawa Senators gewannen zu Beginn des 20. Jahrhunderts insgesamt zehn Stanley Cups – die vier letzten während einer starken Periode zwischen 1919 und 1927. Nachdem das Team für eine Saison nach St. Louis umgezogen war, wurde es 1935 aufgelöst.

Toronto Maple Leafs (1947-1951)

Obwohl die Leafs während ihrer ersten Dynastie nie das beste Team nach der Regular Season waren, gewannen sie vier von fünf möglichen Stanley Cups. Torontos legendärer General Manager Conn Smythe hatte das perfekte Playoff-Team geformt.

Detroit Red Wings (1950-1955)

Auf Toronto folgte Detroit. Im Gegensatz zu den Leafs waren die Red Wings zwischen 1950 und 1955 nach allen sechs Regular Seasons das Team mit den meisten Punkten. Vier Stanley Cups sprangen dabei heraus.

Montreal Canadiens (1956-1960)

Montreals Bilanz in dieser Periode war makellos. Die Habs feierten mit ihrem Trainer Toe Blake fünf Stanley Cups in Serie. Das legendäre Team um Jean Béliveau, Jacques Plante und die Richard-Brüder begründete so die erste Canadiens-Dynastie.

Toronto Maple Leafs (1962-1967)

Mit Torontos zweiter Dynastie endeten auch die erfolgreichen Zeiten für die titelverwöhnten Leafs. Der Stanley Cup 1967 ist bis heute der letzte ihrer Franchise-Geschichte. Zuvor hatte man unter Trainer Punch Imlach noch drei weitere gewonnen.

Montreal Canadiens (1965-1969)

Die zweite Habs-Dynastie unterschied sich kaum von der ersten. Die Mannschaft wurde immer noch von Jean Béliveau angeführt und anfangs auch noch von Toe Blake trainiert. Sie fuhr vier von fünf möglichen Stanley Cups ein.

Montreal Canadiens (1976-1979)

Die dritte und letzte Dynastie der Canadiens war dann allerdings von anderen Stars geprägt. Besonders Topscorer Guy Lafleur und Torhüter Ken Dryden sorgten für vier Stanley Cups in Folge.

New York Islanders (1980-1984)

Die Islanders waren erst 1972 gegründet worden, doch schon früh entwickelten sie sich zu einem Titelanwärter. Nachdem man Ende der Siebzigerjahre mehrfach früh in den Playoffs gescheitert war, folgte dann zu Beginn der Achtzigerjahre der endgültige Durchbruch mit vier Stanley Cups nacheinander. Es sind bis heute die einzigen der Franchise-Geschichte.

Edmonton Oilers (1984-1990)

Die Islanders wurden von den Oilers abgelöst. Mit dem großen Wayne Gretzky gewannen sie zwischen 1984 und 1988 vier Stanley Cups. Nachdem Gretzky zu den Los Angeles Kings getradet worden war, gelang 1990 sogar noch ein weiterer Titelgewinn. Auch die Oilers konnten seitdem keine Meisterschaft mehr feiern.

Foto: sheerjenius – Twenty20

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