DEL-Torrekord: 19 Treffer in einer Partie

DEL-Torrekord: 19 Treffer in einer Partie

Wenn die DEL heute Abend in ihre 28. Spielzeit startet, hoffen die zurückgekehrten Fans in den deutschen Eishallen auf viele unterhaltsame und torreiche Spiele. Vor 14 Jahren war die Saison 2007/08 zu diesem Zeitpunkt bereits gestartet und lieferte früh das torreichste Spiel in der Geschichte der Liga. Mit 10:9 triumphierten dabei die Nürnberg Ice Tigers über die Iserlohn Roosters.

Am 9. September 2007 traten die damaligen Sinupret Ice Tigers zum zweiten Saisonspiel bei den Iserlohn Roosters an. Die Partie begann direkt rasant und die Tore fielen im Minutentakt – die allermeisten allerdings für den amtierenden Vizemeister aus Nürnberg. Bereits nach etwas mehr als der Hälfte des ersten Drittels lagen die Ice Tigers mit 5:1 in Führung. Kurz vor dessen Ende gelang den Roosters noch ein Treffer, sodass es mit einer 5:2-Führung für die Gäste in die erste Pause ging.

Strafenflut begünstigt Iserlohns Beinahe-Comeback

Im Mittelabschnitt hagelte es dann Strafzeiten gegen die Ice Tigers. Die Roosters nutzten dies aus und kamen tatsächlich noch vor der zweiten Pause zum 6:6-Ausgleich.

Im Schlussdrittel entwickelte sich die wilde Partie dann zu einem echten Schlagabtausch mit mehreren Führungswechseln. Beim Stand von 9:9 sorgte Nürnbergs starker Flügelstürmer Ahren Spylo dann in der 59. Minute mit seinem dritten Treffer der Partie für die Entscheidung.

Ice Tigers feiern weiteres Torfestival gegen Roosters

Das Rekordspiel hielt auch einige Hinweise für den restlichen Saisonverlauf bereit. Iserlohns Center und Kapitän Robert Hock hatte überragende sieben Punkte gesammelt und wurde später Topscorer der DEL.

Die Torgefährlichkeit der Tiger-Offensive hatte sich ebenfalls angedeutet. Als man im Dezember dann die Roosters in Nürnberg empfing, schoss man sie diesmal mit 9:0 ab. Es war der höchste Sieg der Ice Tigers seit ihrer DEL-Zugehörigkeit.

Später schloss Nürnberg die Hauptrunde sogar als bestes Team ab. Bereits in der ersten Runde der Playoffs schied man allerdings sang- und klanglos gegen den Tabellenneunten DEG Metro Stars aus.

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