DEL-Update: Süd schlägt Nord beim ersten Aufeinandertreffen

DEL-Update: Süd schlägt Nord beim ersten Aufeinandertreffen

Am vergangenen Wochenende traten die DEL-Teams erstmals gegen Kontrahenten aus der jeweils anderen Gruppe an. Aus den vier Duellen ging dreimal das Süd-Team als Sieger hervor. Besonders die ersten beiden Erfolge waren in ihrer Deutlichkeit etwas überraschend. Für die Ehrenrettung des Nordens war der Tabellenführer aus Berlin zuständig, der seine Partie standesgemäß für sich entschied.

Am Samstag eröffneten die Iserlohn Roosters in Nürnberg die letzte Phase der Hauptrunde. Der Playoff-Kandidat im Norden ging favorisiert in das Duell mit dem Tabellenletzten der Gruppe Süd. Schließlich war die Offensive der Ice Tigers im bisherigen Saisonverlauf häufig zu harmlos geblieben und hatte zusammen mit Krefeld die wenigsten Tore der Liga erzielt. Gegen Iserlohn fand dann jedoch die verlorengeglaubte Abschlussstärke zurück und Nürnberg erzielte erstmals in dieser Saison mehr als fünf Tore in einer Partie. Mit 7:3 schickten die Ice Tigers ihren Gegner zurück ins Sauerland. Daniel Schmölz schnürte dabei einen Dreierpack, Christopher Brown steuerte drei Vorlagen bei.

Am Sonntag fuhren die Fischtown Pinguins Bremerhaven nach zuletzt vier Dreiern in Folge als Favorit zu den Straubing Tigers, doch auch hier gelang dem Süd-Team die Überraschung. Der Zweitplatzierte der Gruppe Nord verlor das Spiel im Mittelabschnitt, als Straubing drei Tore erzielte, auf die Bremerhaven keine Antwort fand. Am Ende untermauerten die Straubing Tigers mit einem 5:2-Heimsieg ihre Playoff-Ambitionen in der Gruppe Süd.

Eisbären mühen sich gegen Panther zum einzigen Nord-Sieg

Den einzigen Sieg eines Nord-Teams fuhr der Berliner Tabellenführer ein. Die Eisbären empfingen später am Sonntag die Augsburger Panther. Die bayerischen Schwaben hatten zuletzt unter einer leichten Formkrise gelitten, doch in Berlin bot man gegen den Favoriten eine ebenbürtige Leistung. Diese vermochte allerdings nicht den 5:3-Sieg der Gastgeber zu verhindern. Während die Eisbären damit ihre souveräne Tabellenführung im Norden weiter ausbauten, mussten die Panther trotz ihres hohen Aufwands einen weiteren Rückschlag im Kampf um den vierten Platz im Süden hinnehmen.

Im letzten Nord-Süd-Duell des Wochenendes traten dann die Schwenninger Wild Wings bei den Kölner Haien an. Auch hier behielt der Vertreter des Südens die Oberhand. Beim 4:2-Auswärtssieg avancierte Schwenningens Verteidiger Colby Robak zum Matchwinner. Der Kanadier sammelte drei Punkte und war an allen Treffern seiner Wild Wings abgesehen vom Empty-Net-Goal kurz vor Schluss beteiligt.

Foto: (Red Bull München)

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